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Die Reise vom Spring Boot Monolithen zum reaktiven System mit Eclipse Vert.X

9. April 2020 | 11:59 Uhr Von: Alexander Niemann

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Das letzte Java User Group Meetup Bielefeld fand online statt. Auf Grund der bekannten Umstände werden ja momentan viele Plattformen und Tools ausprobiert, in diesem Fall haben wir ganz gute Erfahrungen mit einem Live-Stream bei Youtube gemacht. Natürlich fehlte das legendäre Pizza-Buffet, und auch die Gespräche ‘am Rande’ eines physischen Treffens wollen wir auf Dauer bestimmt nicht missen. Aber ein schöner Nebeneffekt ist unzweifelhaft, dass wir den Inhalt des Talks sehr leicht konservieren und teilen können! Einfach ein kühles Getränk holen und unten das Video klicken ;-)

MQTT-Durchsatz um eine Größenordnung verbessert

Dennis Dierkes zeigte an einem realen Anwendungsfall aus unserem Projektalltag mit vielen Erklärungen und reichlich Live-Coding, wie sein Team die Performance einer IoT-Plattform um eine Größenordnung verbessert hat. Von 100 verarbeiteten MQTT-Messages pro Node auf 8.000! Und on-top auf diese Effizienzsteigerung verbessern sich quasi nebenbei noch die Skalierbarkeit sowie Wartbarkeit des Codes.

Von Spring Boot zu Eclipse Vert.X

Im Java Umfeld ist Spring Boot mittlerweile der de facto Standard für komplexe Systeme geworden. Durch die Vielzahl an Modulen wie Spring Integration, Spring Cloud Stream oder Spring Shell gibt es kaum noch einen Anwendungsfall, den man nicht abbilden kann. So ist der Griff zu Spring Boot oft erst einmal eine sichere Bank, um sehr schnell eine stabile und funktionale Software abzuliefern.

Die Kehrseite der Medaille kann dann jedoch sein, dass nicht-funktionelle Anforderungen nur mit viel Hardwareeinsatz oder sogar gar nicht erfüllt werden können - trotz unendlicher Skalierbarkeit mit Kubernetes. ;-)

Dennis beschreibt in seinem Talk, wie dies der Startschuss für unsere Reise in die Welt der reaktiven Systeme war. Über mehrere Evolutionsstufen wurde die Architektur verändert, Messungen durchgeführt und am Ende ein System mit fantastischem Durchsatz abgeliefert, das zudem noch besser in der Cloud skaliert. Dank klarerem, besser lesbaren Code ist es gleichzeitig leichter wart- und veränderbar; ein echter Erfolgs- und Kostenfaktor für Softwareplattformen, die einen sehr langen Lifecycle haben sollen.

Und falls Ihr nun Lust dazu bekommen habt, selber an einem Meetup teilzunehmen, meldet euch jetzt über Meetup in der Java User Group Bielefeld an. Meetup ist ein Dienst, mit dem Online-Gruppen organisiert werden, die Treffen für Personen mit ähnlichen Interessen veranstalten. So könnt Ihr euch mit anderen Javaianern austauschen, einen Einblick in neue, spannende Entwicklungen bekommen und diese diskutieren, Code teilen, Anwendungsbeispiele vorstellen und neue, interessante Kontakte knüpfen, was zu einem Mehrwert für alle Beteiligten führt. Wir freuen uns auf Euch!

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